Montag, September 05, 2005

Roadtrip Sierra Nevada

Eines der wenigen langen Wochenenden (Labour Day - Tag der Arbeit) haben wir genutzt um den Osten Kaliforniens zu erkundschaften. Durch den Yosemite Nationalpark ging es über den Tioga Pass zum Mono Lake, einem See der eine Million Jahre alt ist und keinen Abfluss hat. Dadurch bleiben alle eingeschwemmten Mineralien drin und machen das Wasser salzig. Beeidruckend sind die Tuffformationen die aus dem Wasser herausstehen da der See mal tiefen war. In der Umgebung ist auf einer Seite die Sierra Nevada mit hohen zum Teil schneebedeckten Gipfeln und auf der anderen Seite Wüste.
Danach haben wir eine Geisterstadt namens Bodie besucht. Zu Hochzeiten haben da 10.000 Menschen gewohnt und Erz abgebaut. Heute sind ein paar Häuser wieder aufgebaut und man bekommt eine ungefähre Vorstellung wie man damals in der Einöde gelebt hat. Am Abend sind wir nach Lake Tahoe weitergefahren und haben dort übernachtet.
Lake Tahoe ist ein riesiger See umgeben von Bergen, man fühlt sich wie in der Schweiz, wahrscheinlich noch mehr im Winter, denn es ist eines der beliebtesten Skigebiete in den USA. Da aber gerade Sommer ist haben wir uns einen schönen Strand (namens Zephyr Cove) gesucht und dort gefaulenzt. Das gute war, dass wir auf der Nevada-Seite des Sees waren, denn dort ist öffentlicher Alkoholkonsum legal und so gab es eine Strandbar mit lecker Margaritas. Am späten Nachmittag sind wir weiter nach Reno, einem Las Vegas in klein mit einigen Kasinos. Am Abend haben wir im Bubinga im Eldorado in meinen Geburtstag reingefeiert.
Den Montag haben wir mit einem Abstecher zur Emerald Bay zur Heimreise genutzt und sind zum Abendbrot noch im Outback Steakhouse eingekehrt.