Was geht ab in Kalifornien

Samstag, Januar 28, 2006

Arbeitswoche

Hier mal eine exemplarische Arbeitswoche:
Der ungeliebte Montag beginnt um 10 Uhr mit aufstehn und dann beeilen, dass man pünktlich um 11 Uhr im Büro zum Meeting mit dem Manager ist. Dann ist erstmal Mittagspause bevor die Arbeit dann so richtg losgeht.
Am Dienstag werden, wie an jedem anderen Tag eigentlich auch, Vormittags erstmal die ganzen E-Mails gelesen und wenn nötig beantwortet, dann kommen die Nachrichten dran, man will ja schließlich wissen was so in der Heimat passiert, und am Abend nach der Arbeit spielen wir entweder Tennis oder ich gehe in den Kraftraum.
zum Mittwoch hat man ja schon fast die Hälfte der Woche geschafft und zur Belohnung wir am Vormittag vom Bett aus gearbeitet, das Internet machts möglich. Machmal kann das sogar recht produktiv sein denn es können ja keine Kollegen auf ein Schwätzchen vorbeikommen. Und wenn man schon einmal zu Hause ist kann man da ja auch gleich noch Mittagessen kochen.
Donnerstags gibt es des öfteren "Social Events", da kommen dann alle von hinter ihrem Bildschirm hervorgekrochen und es gibt entweder Eis oder ein Barbeque für die Frischangestellten oder es kommen gar alle zum Beer and Banter auf dem Hof mit Freibier.
Am Freitag Nachmittag sind wir zum Denken angehalten, da sind wir neulich mal zum Datenbankseminar in die heiligen Hallen der Stanford Universität gefahren um mal ein Gefühl zu bekommen wie es dort so ist als Student. Ansonsten machen wir Freitags auch schon mal etwas Sport wie Basketball oder Tischtennis um sich schon mal auf das Wochenende einzustimmen.

Sonntag, Januar 22, 2006

San Francisco Residential

Nun habe ich es endlich mal geschafft ein ganzes Wochenende in San Francisco zu verbringen. Am Samstag bin ich gegen Mittag hoch gefahren, hab das Auto bei Normen abgestellt und erstmal spazieren gegangen. Diesmal nicht in Richtung der Touristenattraktionen sondern durch verschiedene Wohngebiete. Zuerst duch Western Addiction, ein Gebiet wo es viele sogenannte Projects gibt, bei uns würde man wohl Sozialwohnung dazu arbeiten, auf jeden Fall laufen da doch so einige dunkle Gestalten rum, früher hat man sich wohl kaum durch trauen können. Danach kommt man durch ein japanisches Gebiet in die beiden besten Wohnlagen, Pacific Heights und Presidio, beide sehr gediegen, ruhig und übersäht mit schönen Villen. Weiter ging es durch das Universitätsgelände nach Haight wo es die bekannte Ecke Haight & Ashbury gibt, das alte Hippievirtel. Dann musste ich mich auch schon wieder beeilen zurück zu kommen denn wir wollten am Abend noch in der Suppenküche essen gehen, Radeberger und Spanferkel. Im Anschluss sind wir noch durch ein paar Bars gezogen, z.B. die Livebar Cafe du Nord.
Am Sonntagmorgen sind wir auf dem Alamo Square Tennis spielen gegangen, fast daneben stehen die Touries und knipsen das Postkartenmotiv mit den viktorianischen Häusern im Vordergrund und der Skyline dahinter. Am Nachmittag wollte ich eigentlich mal mit der Cablecar fahren, bin aber zu lange in den Pacific Height rumspaziert so dass es dann zu spät geworden wäre, beim nächsten mal ...



Samstag, Januar 07, 2006

Divercity San Francisco

Kaum aus dem Urlaub zurück ist schon wieder anpacken angesagt, Normen, ein Freund von mir, hat es endlich geschafft in San Francisco eine Wohnung zu finden und nun ist der Umzug dran. Zum Glück hat er zum schleppen noch ein paar Mexikaner angeheuert. Zur weiteren Unterstützung waren noch 2 Freunde von uns da, Dave und Tom, die sind beide Schwul und Normen hatte ihnen versprochen, dass wir mit ihnen in Castro abends weggehen. Naja, da haben wir dort den ausgewählten Klub angesteuert und ich hatte noch nicht mal ie Türschwelle überquert da hat mich auch schon der erste Typ angemacht. Das hat sich dann noch den ganzen Abend fortgesetzt, man hat sich kaum getraut jemanden anzusehen weil das gleich wieder als Aufforderung aufgefasst worden wäre. Jedenfalls kann man sich da mal vorstellen wie sich Frauen manchmal fühlen müssen wenn sie abends ausgehen, vielleicht können sie das aber besser geniessen. Übrigens gab es in dem Schuppen noch nicht mal ein Frauenklo.
Zum Sonntag haben wir es den Lokalleuten gleichgetan und erstmal eines der so vielen Cafes angesteuert. Das schöne in San Francisco ist, dass es nicht so viele Ketten gibt sondern viele Cafes und Restautants in Privatbesitz sind. In San Jose git es sowas fast garnicht, da ist so ziemlich jede Kette vertreten weil es eh nur Malls gibt die selbst wieder von Ketten betrieben werden.